Der Sturm zwingt 37 Flüge am Flughafen Malaga zur Umleitung.

Durch den Seitenwind wurden sogar die Landebahnen für zwei Stunden gesperrt, und die Flugzeuge wurden auf die wichtigsten spanischen Flugplätze verteilt. In der Provinz führten die Feuerwehrleute der CPB in nur drei Stunden etwa zwanzig Einsätze durch.

Der Nachmittag gestaltete sich auf dem Flughafen von Málaga sehr kompliziert, da die meisten Linienflüge aufgrund des starken Sturms, der über die Provinz hinwegfegte, mit Seitenwinden und Böen von bis zu 50 Knoten auf andere Flüge ausweichen mussten.

Zwei Stunden lang war die Situation so schwierig, dass die Start- und Landebahnen für Anflüge gesperrt werden mussten (im Fachjargon als „Rate 0“ bezeichnet). In dieser Zeit konnte kein Flugzeug in der Hauptstadt Malaga landen, so dass 37 Flüge umgeleitet werden mussten, wie aus dem Kontrollturm verlautete. Die Ziele waren Madrid, Barcelona, Sevilla, Granada, Almeria, Alicante, Valencia und Jerez.

Um 21.30 Uhr wurden die Beschränkungen aufgehoben, doch dann verlagerte sich die Situation in das Terminal, wo Tausende von Fluggästen auf ihre verspäteten Flüge warteten (weil mehrere Flugzeuge, die noch nicht starten konnten, noch eine letzte Rotation vor sich hatten), wie aus Flughafenkreisen verlautete. Infolgedessen waren viele Reisende gezwungen, die Nacht in Hotels in Málaga und an der Küste zu verbringen und auf ihren morgigen Flug zu warten.

Zwischenfälle in der Provinz

Die Mitglieder des Konsortiums der Feuerwehr der Provinz Málaga (CPB) haben am Donnerstag zwischen 17.00 und 20.20 Uhr etwa zwanzig Einsätze wegen des starken Windes, der durch die Provinz Málaga fegt, durchgeführt.

Die Einsätze sind hauptsächlich auf den Sturz von Bäumen, Ästen, Zäunen, Werbetafeln, Stromleitungen und anderen Elementen zurückzuführen, obwohl keine Personenschäden gemeldet wurden, so das CPB in einer Erklärung.

Die meisten Einsätze gab es in den Gemeinden Alhaurín de la Torre und Ronda, jeweils sechs an der Zahl. Die Feuerwehrleute des CPB führten auch drei Einsätze in Coín, zwei in Rincón de la Victoria und einen in Alhaurín el Grande durch.

In Ronda sorgte gegen acht Uhr abends ein heftiger Regenguss für überschwemmte Straßen und herabfallende Äste sowie für Stromausfälle, vor allem in den Pedanías der Stadt, in Puerto Saúco, Los Villalones und Llano de la Cruz.

In Arroyo de la Miel, in Benalmádena, hat der Wind einen Teil des Daches einer Schule weggerissen. Die übrigen Einsätze betrafen umgestürzte Äste und Bäume in verschiedenen Gebieten der Küstenstadt.

In Antequera stürzte ein großer Ast auf die Calle del Campillo Bajo zwischen der Stierkampfarena, dem Gesundheitszentrum und der Pädagogischen Hochschule, wobei glücklicherweise niemand verletzt wurde. Er schnitt den Verkehr ab und beschädigte vor allem zwei Fahrzeuge sowie bis zu vier weitere, die durch herabgefallene Äste abgedeckt wurden.

Quelle:www.diariosur.com

Veröffentlicht in Blog

Freitag Okt 20 11:37 am

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